So schützt Minut die Privatsphäre seiner Gäste

Nils Mattisson, CEO und Mitbegründer von Minut, erklärt, welche Maßnahmen wir ergreifen, um sicherzustellen, dass die Privatsphäre unserer Gäste bei Minut im Mittelpunkt steht.
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Nils Mattisson
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Minut-Funktionen
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September 22, 2021
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So schützt Minut die Privatsphäre seiner Gäste

Minut wurde gegründet, um Homesharing für alle besser zu machen. Wir haben ein Problem festgestellt, bei dem Gastgeber ihre Häuser überwachen mussten, um den Frieden und die Sicherheit in ihrem Zuhause und in der Gemeinschaft zu gewährleisten, dies aber nicht tun konnten, ohne die Privatsphäre der Gäste zu gefährden. Wir haben das Problem gelöst, indem wir einen Sensor entwickelt haben, der den Lärm und die Belegung in einer Wohnung überwachen kann, ohne sensible Daten über Personen darin aufzuzeichnen. Dieser grundlegende Fokus auf den Datenschutz ist der Grund, warum man Minut vertraut, wenn es darum geht, gemeinsam genutzte Räume auf der ganzen Welt zu überwachen.

Wir nehmen dieses Vertrauen nicht als selbstverständlich hin und wissen, dass wir es uns durch Transparenz darüber verdienen, welche Daten gesammelt werden, wie sie verwendet werden und wie wir Ihre Privatsphäre schützen. Wir arbeiten hart daran, sicherzustellen, dass unsere Datenschutzrichtlinie ist lesbar, lassen Sie sich also nicht davon abhalten, ihn zu lesen, aber dieser Beitrag erklärt die wichtigsten Konzepte, ohne auf dieselbe Detailebene einzugehen.

Minut founders

Unser Auftrag

Vor sieben Jahren, als Airbnb wirklich in die Gänge kam, sahen wir immer mehr Fälle, in denen Menschen das Vertrauen missbrauchten, auf dem die Sharing Economy basiert. Berichte über Hauspartys, rücksichtslose Menschen gegenüber Nachbarn und sogar illegale Aktivitäten bei Kurzzeitvermietungen tauchten in den Nachrichten auf. Wir hörten auch Geschichten über Gastgeber, die darauf reagierten, indem sie aufdringliche Kameras installierten. Es war nur eine sehr kleine Gruppe von Gastgebern und Gästen, die für Probleme sorgten, aber das reichte aus, um Misstrauen zu säen.

Wir wussten, dass selbst ein bisschen Rechenschaftspflicht viel zur Wiederherstellung des Vertrauens beitragen würde, aber zu diesem Zeitpunkt waren invasive Sicherheitskameras die einzige Option für Gastgeber. Es gab einfach keine Möglichkeit, ein Haus zu überwachen, ohne die Menschen darin zu überwachen. Meine Mitbegründer und ich erkannten, dass ein Produkt benötigt wurde, das die Privatsphäre schützt und gleichzeitig den Gastgebern Sicherheit gibt. Wir machten uns an die Arbeit, um den ersten Minut-Sensor zu entwickeln und ihn mit nur einem kleinen Team auf den Markt zu bringen. Wir sind heute alle noch bei Minut.

Das ist unsere Vision einer kurzfristigen Vermietung, die für alle Beteiligten funktioniert: Gastgeber, Gäste und Nachbarn gleichermaßen. Wir haben ein System entwickelt, das keine Kameras beinhaltet und Edge-Computing verwendet, was vereinfacht ausgedrückt bedeutet, dass Daten sofort auf dem Gerät verarbeitet und niemals roh gespeichert werden. Wir versprechen, diese Vision aufrechtzuerhalten, während sich die Technologie und unser Produkt weiterentwickeln, und sind ständig bestrebt, das Erlebnis für Gäste und Gastgeber zu verbessern.

Two smartphones

Welche Daten werden gesammelt und geteilt

Datenschutzsichere Überwachung ist im Prinzip ein einfaches Konzept, dessen Ausführung jedoch kompliziert ist. Selbst der Bruchteil einer Sekunde an Videodaten kann invasiv sein. Deshalb haben wir uns für einen Sensor ohne Kamera entschieden, der die Gesundheit und Sicherheit des Hauses überwacht, ohne jemals sensible Gästedaten aufzuzeichnen. Minut stellt den Gastgebern Daten zu Schallpegel, Umgebung und Belegung der Unterkunft zur Verfügung. Diese Daten werden als Grafiken und Zahlen dargestellt, nicht als Bilder oder Aufzeichnungen.

Minut sammelt nur Informationen über den Geräuschpegel, die Umgebung (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) und die Belegung (Bewegung und Anzahl der Mobilgeräte in der Nähe), aber niemals rohe Audioaufnahmen. Wir teilen immer nur verarbeitete Daten mit dem Host. Um eine stärkere Automatisierung zu ermöglichen, verbinden Gastgeber ihre Minut-Konten manchmal mit einem Partner wie einem Immobilienverwaltungssystem. In diesen Fällen können die verarbeiteten Daten auch mit dem Partner geteilt werden. Indem wir die Rohdaten niemals speichern, stellen wir sicher, dass Gastgeber, Partner und sogar wir hier bei Minut keinen Zugriff auf sensible Gastdaten haben.

Minut sensor with the cover opened to expose the circuit board inside

Edge-Processing zum Schutz der Privatsphäre

Zu Beginn unserer Reise wurde uns klar, dass bei der Überwachung von Kurzzeitvermietungen auch traditionelle Sicherheitsfunktionen für Ihr Zuhause berücksichtigt werden müssen. Eines der schwierigsten Probleme, die wir lösen mussten, bestand darin, das System dazu zu bringen, Dinge wie Glasbruch oder Feuer- und Gasalarme zu erkennen und gleichzeitig unser Versprechen einzuhalten, keine Geräusche aufzuzeichnen.

Wenn Sie einen intelligenten Lautsprecher verwenden, zeichnet er Ihre Stimme auf und sendet die Aufnahme zur Verarbeitung und Analyse an die Cloud, bevor eine Antwort zurückgesendet wird. Die Cloud ist zwar für alle intelligenten Geräte unverzichtbar, aber die Übertragung sensibler Daten in die Cloud gefährdet diese, falls Konten oder Server kompromittiert werden. Die einzige Möglichkeit, den Datenschutz wirklich zu gewährleisten, besteht darin, sensible Daten gar nicht erst aufzuzeichnen. Deshalb haben wir bei Minut einen anderen Ansatz gewählt. Wir haben den Sensor mit einem leistungsstarken Prozessor ausgestattet, der Geräusch-, Belegungs- und Umgebungsdaten in Echtzeit analysieren kann, ohne dass Geräusche aufgenommen oder Rohdatenaufzeichnungen zur Verarbeitung in die Cloud übertragen werden müssen.

Wenn das Gerät ein potenziell kritisches Ereignis wie Glasbruch oder einen plötzlichen starken Temperaturanstieg erkennt, wird ein „Fingerabdruck“ des Ereignisses an die Cloud gesendet, wo er von noch leistungsfähigeren Algorithmen analysiert wird, bevor er an den Benutzer gesendet wird. Es ist nicht möglich, den Ton anhand des Fingerabdrucks nachzubilden. Dieses lokalisierte Berechnungsmodell, allgemein bekannt als „Edge-Processing“, verlagert die Rechenleistung der Cloud auf das Gerät und stellt sicher, dass sensible Daten niemals das Haus verlassen.

Für uns bei Minut war Edge Computing der Schlüssel zu unserem Datenschutzansatz. Wir haben diesen lokalisierten Ansatz für die Datenanalyse zu einer Zeit gewählt, als sich die Branche noch ausschließlich auf Cloud-basierte Abläufe für das Smart Home konzentrierte. Es hat uns ermöglicht, die Sicherheit und Privatsphäre aller Minut-Gastgeber und -Gäste zu gewährleisten, und es ist die Grundlage, auf der wir weiterhin eine bessere Zukunft für alle Akteure der Sharing Economy aufbauen werden.

- Nils Mattisson, CEO und Mitbegründer von Minut